Kommunikation einer Geschäftsauflösung

Die Kommunikation einer Geschäftsauflösung ist ein schwieriger Prozess, der für alle Beteiligten ein hohes Mass an sensibler Kommunikation erfordert. Ein klarer Kommunikationsplan kann auch Ihnen helfen, Unsicherheiten zu vermeiden und das Vertrauen der beteiligten Parteien nicht zu verlieren.

Geschäftsauflösung - Die Gründe und rechtliche Lage in der Schweiz

Zu einer Geschäftsauflösung kann es aus verschiedenen Gründen kommen. Häufige Ursachen sind finanzielle Schwierigkeiten, strategische Neuausrichtungen, Änderungen im Marktumfeld oder persönliche Gründe der Geschäftsführung. Wichtig bei diesem Prozess ist es, klar zu kommunizieren, alles zu strukturieren und den rechtlichen Rahmen zu kennen, damit Sie keine Extra Belastung durch aufkommende Probleme erleben müssen.

Die rechtlichen Anforderungen der Geschäftsauflösung variieren je nach Unternehmensform. In der Regel müssen Sie die Auflösung bei den zuständigen Behörden anmelden und öffentlich bekannt machen. Sie sollten auch die gesetzlichen Fristen und die Reihenfolge der Schritte beachten, beispielsweise die Erstellung einer Liquidationsbilanz und die Begleichung aller Verbindlichkeiten.

Mit wem muss man die Geschäftsauflösung kommunizieren?

Wer muss denn bei einer geplanten Geschäftsauflösung informiert werden? Bei der Kommunikation sollten alle Beteiligten mit eingebunden werden, damit es nicht zu Missverständnissen kommt.

Folgende Parteien sollten bei der Kommunikation berücksichtigt werden:

  • Mitarbeiter: Ihre Mitarbeiter sind oft die ersten, die Sie über die bevorstehende Geschäftsauflösung informieren sollten. Eine offene und ehrliche Kommunikation hilft, Unsicherheiten und Gerüchten vorzubeugen. Und gibt Ihrem Team die Chance, sich eine andere Arbeitsstelle zu suchen.

  • Kunden: Der Kunde ist König, also sollten Sie ihn auch frühzeitig informieren, um das Vertrauen zu erhalten und mögliche Unannehmlichkeiten so gut es geht zu minimieren.

  • Lieferanten und Geschäftspartner: In einem Unternehmen fallen viele Liefer- und andere Verträge an. Geben Sie Ihren Lieferanten und Geschäftspartnern zum frühestmöglichen Zeitpunkt Bescheid. Damit die Verträge ordentlich abgewickelt werden können und bei keiner Partei unnötige Kosten anfallen.

  • Behörden und Institutionen: Dazu gehören das Finanzamt, die Handelskammer und andere relevante Behörden, die über die Auflösung informiert werden müssen.

  • Investoren und Aktionäre: Falls Ihr Unternehmen Investoren oder Aktionäre hat, sind diese ebenfalls frühzeitig und detailliert über den Prozess zu unterrichten.

Wie kommuniziert man eine Geschäftsauflösung am besten mit den unterschiedlichen Parteien?

Eine effektive Kommunikation ist der Schlüssel zur erfolgreichen und stressfreien Geschäftsauflösung. Somit sollten Sie diese an eine der obersten Stellen setzen. Aber wie kommuniziert man am besten mit den verschiedenen Parteien?

Wir von Kiser-Liquidationen geben Ihnen ein paar Hinweise, wie Sie die Kommunikation klar, aber sensibel angehen können:

Kommunikation mit Mitarbeitern

  • Transparenz und Offenheit: Teilen Sie Ihre Gründe für die Geschäftsauflösung und den geplanten Ablauf. Seien Sie ehrlich über die Auswirkungen auf Ihr Team.

  • Einfühlungsvermögen zeigen: Kommunizieren Sie emphatisch und bieten Sie Hilfe oder andere Lösungen an. Sensibilität ist vor allem hier sehr wichtig.

  • Updates: Informieren Sie Ihre Mitarbeiter regelmässig über den Fortschritt der Geschäftsauflösung und beantworten Sie ihre Fragen.

Kommunikation mit Kunden

  • Frühzeitige Information: Informieren Sie Ihre Kunden so früh wie möglich über die Auflösung und die daraus resultierenden Änderungen, damit keine unnötigen Ängste entstehen.

  • Klare Botschaften: Kommunizieren Sie klar und transparent, was die Auflösung für die Kunden bedeutet, z.B. wie Sie bestehende Verträge handhaben möchten und an wen Ihre Kunden sich bei Fragen wenden können.

  • Professioneller Ton: Und das ganze sollte in einem professionellen und respektvollen Ton geschehen, um das Vertrauen der Kunden zu wahren.

Kommunikation mit Lieferanten und Geschäftspartnern

  • Direkter Kontakt: Informieren Sie Ihre wichtigsten Lieferanten und Partner persönlich oder telefonisch. Mit vielen werden Sie eine engere Beziehung pflegen, sprechen Sie deswegen direkt mit Ihnen.

  • Schriftliche Bestätigung: Dokumentation ist wichtig! Senden Sie nach den Gesprächen eine schriftliche Bestätigung der Gespräche.

  • Vertragsmanagement: Klären Sie, wie bestehende Verträge und Verpflichtungen abgewickelt werden und bieten Sie Lösungen an, um den Übergang so reibungslos wie möglich zu gestalten.

Kommunikation mit Behörden und Institutionen

  • Formelle Mitteilungen: Stellen Sie sicher, dass alle notwendigen formellen Mitteilungen fristgerecht und vollständig eingereicht werden.

  • Rechtliche Beratung: Mit rechtlichen Angelegenheiten spasst man nicht, ziehen Sie gegebenenfalls einen Anwalt hinzu, um sicherzustellen, dass alle Anforderungen erfüllt werden.

Kommunikation mit Investoren und Aktionären

  • Detaillierte Informationen: Bereiten Sie detaillierte Berichte über die Gründe der Geschäftsauflösung und den geplanten Prozess vor.

  • Offene Diskussionen: Bieten Sie Möglichkeiten für offene Diskussionen und beantworten Sie Fragen, um Unsicherheiten zu reduzieren.

  • Updates: Halten Sie Investoren und Aktionäre regelmässig über den Fortschritt der Auflösung informiert.

Kommunikation ist wirklich essentiell in dem Prozess einer Geschäftsauflösung, aber bedenken Sie, Sie sind nicht alleine, Kiser-Liquidationen berät Sie gerne und hilft Ihnen auch bei solch schwerwiegenden Themen wie der Kommunikation.

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Glarnerstrasse 58
8854 Siebnen
Schweiz / Suisse

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